Geschichte
Der Förderverein Kirchenmusik St. Hildegard Emmelshausen e.V. wurde im Juni 2009 als Folgeverein des "Orgelbauverein St. Hildegard Emmelshausen e.V." gegründet.
Chronologie:
02. Dezember 2000: Gründung des Orgelbauvereins
20. Januar 2006: 1. Teilauftrag zur Lieferung der neuen Orgel an Firma Vleugels
28. Juli 2006: 2. Teilauftrag zur Lieferung der neuen Orgel
August 2006: Neubau der Empore beginnt
20. November 2006: 1. Teillieferung der neuen Orgel
01. April 2007: Feierliche Einweihung der neuen Orgel durch
Herrn Weihbischof Jörg Michael Peters
31. Dezember 2009: Der Orgelbauverein hat sein Ziel erreicht. "Das 487.000 €-Projekt"
wurde in achteinhalb Jahren realisiert.
Der Orgelbauverein löst sich auf.

Die neue Orgel
Der Verwaltungsrat der Pfarrgemeinde hat zusammen mit dem Orgelbauverein, der Bauabteilung des Bistums, dem Architekten Herrn Kolberg, dem Orgelsachverständigen Dekanatskantors Klaus Evers, dem Regionalkantor Franz Leinhäuser und dem örtlichen Kirchenmusiker Dekanatskantor Andreas Unger das Gesicht, die Disposition und den Standort der zukünftigen Orgel beschlossen.
Die neue Orgel verfügt über über drei Manuale und einem Pedal, 31 Register zuzüglich einer Transmission und zwei Vorabzüge umfassen und 1.967 Pfeifen haben. Hinzu kommen sieben Koppeln und zwei Tremulanten.
Sie besitzt eine sehr robuste vollmechanische Spiel- und Registertraktur. Für einen möglich späteren Einbau einer Setzeranlage sind die Vorbereitungen schon getroffen. Die Pfeifenorgel wurde von der Orgelwerkstätte Vleugels aus Hardheim bei Tauberbischofsheim geplant und gebaut. Die neue Orgel kostete 487.000 € und erklang zum Teil schon Ende des Jahres 2006 mit ungefähr der halben Registeranzahl zum Lobe Gottes in der Pfarrkirche „St. Hildegard“.
Die farblich Fassung der Orgel, welche im Orgelpreis inbegriffen ist, nahm der Künstler Jacques Gassmann vor. Er ist ein anerkannter Künstler, der u.a. zahlreiche Orgeln auf sehr unterschiedlichen Weisen bemalt hat.
Als Standort wurde eine neu errichtete Orgelbühne im hinteren Kirchenschiff ausgewählt, die darüber hinaus eine gute durchdachte Lösung für den bisher sehr offenen Eingangsbereich beinhaltet.
Disposition:
1. Manual Hauptwerk: | 2. Manual Positiv: | 3. Manual Schwellwerk: | Pedal: |
1. Praestant 16' 2. Principal 8' 3. Flöte 8' 4. Octave 4' 5. Blockflöte 4´ 6. Quinte 2 2/3' 7. Superoctave 2' (*1) 8. Terz 1 3/5' 9. Mixtur 2´ 4fach 10. Trompete 8' | 11. Viola da gamba 8' 12. Gedackt 8' 13. Rohrflöte 4' 14. Flageolet 2' 15. Larigot 1 1/3' 16. Piccolo 1' | 17. Geigenprincipal 8' 18. Bourdon 8' 19. Salicional 8' 20. Vox coelestis 8' 21. Viola 4' 22. Hohlflöte 4´ 23. Quintflöte 2 2/3' 24. Waldflöte 2' 25. Violine 2´ (*2) 26. Terzflöte 1 3/5' 27. Harmonia aetherea 2 2/3´ 3fach 28. Oboe 8' 29. Vox humana 8' | 30. Violonbass 16´ (*3) 31. Subbass 16' 32. Octavbass 8' 33. Choralbass 4' 34. Posaunbass 16' |
Koppeln: II/I, III/I/, III/II, I/Ped, II/Ped, III/Ped, Super I/Ped
Tremulant I+II, Tremulant III
Künsterlerische Gestaltung (Bemalung des Orgelgehäuses): Jacques Gassmann
vorbereitet: Cymbelstern, Glockenspiel, Nachtigall
vorbereitet: Elektrische Doppelregistertraktur (= Setzer)
Anmerkungen:
(*1) Auszug aus der Mixtur
(*2) Auszug aus der Harmonia aetherea
(*3) Transmission des Praestanten (Hauptwerk)
Quelle: "Orgelbauverein St. Hildegard Emmelshausen e.V."